Sternberg, Markt- und Kirchplatz, 2008
Aus dem Erläuterungsbericht: „In der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes ist das „überlagern“ Ausgangspunkt für die Suche nach einer authentischen Bedeutungszuweisung für den Kirchplatz. Der wieder gewonnene öffentliche Platz vor der archaischen Kirche erhält keine beliebige Gestalt, die oberflächlich diffusen Massengeschmack befriedigt mit Bäumchen, Bank und Wasserspiel, sondern wird als Irritation im Stadtzentrum inszeniert. Der kleine Platz zwischen Markt und Kirche ist begehbar. Es entsteht also kein zweckfreies Kunstwerk, sondern ein Platz mit einem „Geheimnis“, das auf den besonderen Ort an prominenter Stelle in der Stadt Sternberg verweist. Der Wunsch nach Steigerung der Aufenthaltsqualität ist häufig gemeint als Wunsch nach Kleinteiligkeit, die ein kuscheliges Milieu erzeugen soll. Aus der Bewertung: „Hier ist eine (…) eigenständige Lösung gefunden worden.“
Ort
Sternberg
Kunde
Stadt Sternberg vertr. durch EGS, Sanierungsträger
Jahr
2008