Schwerin, Karl-Liebknecht-Platz, 2012
Durch die Neugestaltung übernimmt der Karl-Liebknecht-Platz sowohl die Aufgabe eines öffentlichen Platzes als auch die Funktion eines erweiterten Schulhofes. Die Strukturen werden neu geordnet, der Platz wird optisch vergrößert durch Rodung des im Laufe der Zeit entstandenen Aufwuchses. Die Nordseite des Platzes öffnet sich Richtung Schule. Höhenunterschiede werden in dem stark geneigten Gelände über 2 Treppenanlagen und Granitmauern überwunden.
Diese werden in Teilen als Sitzmauern genutzt. Die nordwestliche Ecke an der Kreuzung Feldstraße/ Schäferstraße nimmt mit der vorhandenen Linde, einer Rundbank und der Litfasssäule den Bezug zum öffentlichen Straßenraum auf. Die Fläche wird durch ein niedriges Granitmäuerchen von der auch als Schulhof genutzten Fläche getrennt. Den Rahmen bilden die gelben Klinkergehwege, die in der gesamten Stadt verwendet werden. Die 3 Ecken des Platzes werden mit Kleinpflaster in Anlehnung an die bestehende Gestaltung in der Feldstadt ausgepflastert. Der eigentliche Aufenthaltsbereich wird im Anschluss an die Sitzmauer mit großformatigen Platten befestigt und über eine Fläche mit Granitgroßsteinpflaster mit Rasenfuge aufgelöst in die unbefestigte Rasenfläche.
EGS Schwerin
2012
€ 350.000,-