Inseln mit neuen Wohnformen schaffen
3. Schweriner Baugespräch – Teil 2 zog viele Interessierte an
Darin waren sich die drei Referenten des 3. Schweriner Baugesprächs/Teil 2 am Mittwochabend einig: Die Schweriner Stadtteile „Großer Dreesch“, Mueßer Holz“ und „Neu Zipppendorf“ haben ein großes Potenzial, einen attraktiven Wohnstandort für Jung und Alt anzubieten. „Mit vielfältigen Wohnformen wollen wir noch mehr Menschen davon überzeugen, auf dem Großen Dreesch wohnen zu bleiben und hinzu zuziehen“, sagte Andreas Thiele, Abteilungsleiter Stadtentwicklung und Stadtplanung bei der Stadt Schwerin. „Neue Wohnzuschnitte für Single-Haushalte und altersgerechtes Wohnen müssen weiter entwickelt werden“, so Thiele. Er eröffnete das Baugespräch mit einem persönlichen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre Stadtentwicklung auf dem Großen Dreesch.
Der Schweriner Landschaftsarchitekt Ulrich Franke verwies auf die gute Lage der drei Standorte. „Wir haben insgesamt 120 Hektar Freifläche mit dem sogenannten Farbwiesenkonzept gestaltet. Bislang haben wir schon 43.000 Blumenzwiebeln eingesetzt. Geplant sind noch 37.000 Zwiebeln an Kreuzungen und Wegen“, berichtet Franke.
Zudem hob Franke den sozialen Aspekt von Landschaftspflege hervor, der auf eine sinnvolle und wirksame Beschäftigung am Wohnort abzielt.