Bern, Helvetiaplatz, 2019
Der Helvetiaplatz ist derzeit durch die Bedeutung als Infrastrukturknotenpunkt stark überprägt. Die raumgreifende Asphaltierung des Platzes sowie die farblichen Markierungen der Fußgängerbereiche stellen das Auto in den Fokus. Es gilt, die Bedeutung des Platzes als Auftaktort für das Kirchenfeldviertel und die Museumskulturachse herauszuarbeiten. Die Aufenthaltsqualitäten für den nicht-motorisierten Nutzer ist zu stärken.
Die Idee des Entwurfes sieht vor, die bestehende Achse, ausgehend von der Brücke, zu verlängern und den Endpunkt vor dem historischen Museum zu stärken. Die grünen Freiräume stehen im Kontrast hierzu und nehmen die historische Formgebung auf, indem sie die ehemaligen Achsen des strahlenförmigen Platzes unterschiedlich stark in die Mitte ziehen. Diese Geste wirkt der dominanten räumlichen Konfiguration entgegen und setzt einen neuen Fokus. Es werden unterschiedliche Baumanordnungen vorgeschlagen, die auf die bestehenden räumlichen Konfigurationen reagieren. Die neu gestalteten Freiräume sind vielfältig und bieten verschiedenste Aufenthaltsmöglichkeiten, die durch temporäre und neue feste Ausstattungselemente ergänzt werden.
Ort | Bern |
Jahr | 2019 |
Mit | BDC Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft mbH |
Auslober | Stadt Bern |
Typ | Offener Wettbewerb |