Park am ehemaligen Rangierbahnhof, Neumünster
Gegenstand des Verfahrens war die freiraumplanerische Entwicklung des Areals des ehemaligen Rangierbahnhofs Neumünster, der 2017 im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsplanung „Messeachse“ durch die Stadt erworben wurde. Dem Areal kommt in seiner zentralen Lage in direkter Nachbarschaft zum Zentrum, dem Hauptbahnhof und dem zentralen Messestandort Schleswig-Holsteins eine besondere Rolle in der Entwicklung der Stadt zu.
Die Potenziale des Plangebietes sollen durch die Neugestaltung im Rahmen der Entwicklung als innerstädtische Grün- und Freifläche gehoben werden. Für die Bewohner*innen der angrenzenden Quartiere bedeutet die angestrebte Entwicklung eine wesentliche Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität, da derzeit ein Mangel an Grün- und Freiflächen in den überwiegend durch gründerzeitlichen Geschosswohnungsbau geprägten Quartieren zu konstatieren ist.
Im Fokus der Planung stand die Entwicklung und Ausprägung einer Parkanlage mit Aufenthalts- und Verbindungsfunktion im Stadtteil und darüber hinaus mit Strahlkraft durch ein entsprechendes Angebot auf das gesamte Stadtgebiet. Ein Alleinstellungsmerkmal des Plangebietes ist die besondere Weite und Offenheit.
Am 12. Oktober 2023 tagte das Preisgericht (Vorsitz Friedhelm Terfrüchte, Essen) und kürte die Preisträger:
- Preis: Greenbox Landschaftsarchitekten Köln
- Preis: LS Landschaftsarchitekten Wahrsow
- Preis: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten Köln
Eien Anerkennung erhielten 3:0 Landschaftsarchitekten aus Berlin
Ulrike Lilja war als stellvertretende Fachpreisrichterin bei diesem Verfahren beteiligt.
Ort | Neumünster |
Jahr | 2023 |
Auslober | Stadt Neumünster |
Größe | 8,8 ha |
Kosten | € 10 Mio. |